Anlässlich der Besetzung des Brenners durch italienische Truppen am 11. November 1918 fand auch heuer wieder eine Kundgebung am Brenner statt, mit der an die Teilung Tirols vor 93 Jahren gedacht wurde. Aus allen Teilen Tirols fanden sich an die 300 Teilnehmer am Brenner ein, um ihren Unmut über das fortwährende Unrecht der Brennergrenze zum Ausdruck zu bringen. Besonders die Jugend war stark bei der Kundgebung vertreten und zeigte somit auf, dass die Zukunft Süd-Tirols nicht bei Italien liegen wird.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde die Kundgebung am Brenner auch heuer wieder durch die massive Überwachung italiensicher Geheimdienstkräfte überschattet, die den Teilnehmern der Kundgebung eindrucksvoll vor Augen führten, mit welchem Staat es Süd-Tirol zu tun hat.
Als Festredner referierte der österreichische Bundesrat Dr. Stephan Zangerl über die Ereignisse von 1918, und richtete seinen Blick besonders auf die zukünftige Entwicklung Tirols, die nicht in der Teilung, sondern in der Einheit liegen wird. Als ersten wichtigen Schritt dorthin nannte er die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler, die Süd-Tirol wieder eng ans Vaterland Österreich binden wird.
Die Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz rief die Teilnehmer der Kundgebung dazu auf, sich gerade in der jetzigen Zeit des Umruchs in Europa mit der Möglichkeit des Selbstbestimmungsrechtes auseinanderzusetzen, und forderte die Politik auf, sich nicht Gedanken darüber zu machen, wie man Italien retten könne, sondern die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, um Süd-Tirol von Italien abzuspalten.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll erinnerte in seiner Rede daran, dass in diesem Jahr auch das Gedenken an 50 Jahre Feuernacht begangen werde und dankte den Freiheitskämpfern der 60er Jahre für ihren Einsatz. Ihnen sei es zu verdanken, dass Süd-Tirol heute noch ein Tiroler Land sei. An die Jugend Tirols appellierte Sven Knoll, sich ihrer Verantwortung für die Zukunft der gemeinsamen Heimat Tirol bewusst zu werden, und gemeinsam, in Nord-, Ost- und Süd-Tirol für die Freiheit und Einheit Tirols einzustehen.
Zum Abschluss der Kundgebung wurde am Grenzstein am Brenner ein Kranz niedergelegt, mit dem an das Unrecht der Teilung Tirols und an die Opfer des Freiheitskampfes gedacht wurde.
Bilder-Gallerie
Quelle:
SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol
Freiheitliche: Vertragsbrüche in Rom bleiben ohne Folgen
Unabhängig von den anhaltenden SVP-internen Spannungen, die im Lichte der
Landeshauptmann-Nachfolge betrachtet werden müssten, dürfe die Frage der Vertragstreue nicht ausgeblendet werden.
Davon rede die SVP stets, wenn es um die Zukunft Südtirols insgesamt gehe;
man habe sich für den Weg der Autonomie entschieden. Wenn nun Zeller feststelle,
Italien habe das Mailänder Abkommen wiederholt verletzt, müsse die Frage erlaubt sein,
warum sich das Südtirol gefallen lassen und kuschen müsse, so Leitner.
"Warum muss sich Südtirol überproportional an der Sanierung des Staats beteiligen?
Warum muss Südtirol überhaupt für die Fehler des Stiefelstaates bezahlen?
Warum gewährt man Südtirol nicht die Steuerhoheit? Einem Nackten kann man bekanntlich
nicht in die Taschen greifen, aber das berechtigt ihn nicht, anderen auch die Kleider auszuziehen.
So wie sich Italien von Berlusconi verabschiedet hat, sollte Südtirol ernsthaft darangehen, die eigene Zukunft
in Eigenverantwortung anzugehen", schreibt Leitner abschließend.]
"Warum muss sich Südtirol überproportional an der Sanierung des Staats beteiligen?
Weil das unser oberster Landesverräter Durni-Dummi, Merkel versprochen hat, als sie im Sommer im Urlaub
hier war.
Volkszählung: Trentiner erklären sich als Deutsche
Quelle: http://dolomitengeisteu-dolomitengeist.blogspot.com/2011/11/italien-los-von-rom93-jahre.html
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