Dienstag, 8. Februar 2011
CDU verteidigt kostenlose iPad-Verteilung
Für ihre Abgeordneten und jeden parlamentarischen Mitarbeiter wurden die trendigen Geräte zusätzlich angeschafft. Kosten: 55.000 Euro aus der Steuerkasse. Nicht zuletzt wegen der Kommunikation sei das wichtig.
Modern, chic und teuer: ein iPad von Apple. Foto: AP
In sz-online
CDU-Fraktion im Landtag verteilt kostenlose iPads
Für ihre Abgeordneten und jeden parlamentarischen Mitarbeiter wurden die trendigen Geräte zusätzlich angeschafft. Kosten: 55.000 Euro aus der Steuerkasse.
(SZ-Exklusiv-Artikel)
Für ihre Abgeordneten und jeden parlamentarischen Mitarbeiter wurden die trendigen Geräte zusätzlich angeschafft. Kosten: 55.000 Euro aus der Steuerkasse.
(SZ-Exklusiv-Artikel)
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Dresden. Die CDU hat die kostenlose Verteilung von iPads an ihre Abgeordneten mit Mitteln aus der Steuerkasse verteidigt. Die Kommunikation im politischen Bereich werde immer wichtiger, die Anforderungen an Abgeordnete größer, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Christian Piwarz am Dienstag. Die „Sächsische Zeitung“ hatte am gleichen Tag berichtet, dass die CDU-Fraktion 70 iPads von Apple für Abgeordnete und Berater anschaffte. Bei einem Ladenpreis von 799 Euro pro Gerät macht das mehr als 55.000 Euro aus. Piwarz zufolge erwarten die Bürger von den Abgeordneten, dass diese gut informiert sind und auch schnell auf Bürgeranfragen antworten.
Piwarz war von einem Journalisten gefragt worden, ob sich eine solche Ausgabe auf Kosten der Steuerzahler mit den finanziellen Einschnitten gerade im Sozialbereich in Sachsen vereinbare. Der CDU-Politiker verwies darauf, dass die CDU in ihrer Fraktionskasse Geld gespart habe und das in iPads gut angelegt sehe. Zudem machte er Papiereinsparung geltend. Im Landtag werde eine Unmenge von Papier verbraucht.
Mit den iPads hoffe man, einen Großteil davon zu sparen. Bei den Linken fiel die Euphorie nicht so groß aus. Fraktionschef André Hahn ging davon aus, dass sich jeder Abgeordnete ein iPad über seine steuerfreie Aufwandspauschale selbst leisten könne. (dpa)
Piwarz war von einem Journalisten gefragt worden, ob sich eine solche Ausgabe auf Kosten der Steuerzahler mit den finanziellen Einschnitten gerade im Sozialbereich in Sachsen vereinbare. Der CDU-Politiker verwies darauf, dass die CDU in ihrer Fraktionskasse Geld gespart habe und das in iPads gut angelegt sehe. Zudem machte er Papiereinsparung geltend. Im Landtag werde eine Unmenge von Papier verbraucht.
Mit den iPads hoffe man, einen Großteil davon zu sparen. Bei den Linken fiel die Euphorie nicht so groß aus. Fraktionschef André Hahn ging davon aus, dass sich jeder Abgeordnete ein iPad über seine steuerfreie Aufwandspauschale selbst leisten könne. (dpa)
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2682541
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