Monday, 21 February 2011

Ziegen-Grippe in Deutschland


22 Menschen in Hessen an Q-Fieber erkrankt


21.02.2011

Im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg sind bislang 22 Menschen an dem Q-Fieber erkrankt. Die Betroffenen klagten über hohes Fieber, Schüttelfrost und starkeKopfschmerzen. Die Infektionskrankheit wird in Deutschland zumeist durch Scharfe übertragen. Die Tiere gelten als Hautüberträger des Q-Fiebers.

Die Gesundheitsbehörden teilten mit, dass Erkrankungsfälle in den Gemarkung Bromskirchen, in Frankenberg- Rengershausen sowie in Hallenberg im benachbarten Hochsauerlandkreis gemeldet wurden. Nach Medieninformationen sind in der Region mindestens 22 Menschen infiziert worden. 
Quelle:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/22-menschen-in-hessen-an-q-fieber-erkrankt-38912.php





Q-Fieber in den NiederlandenFieberhaftes Schlachten



Die Niederlande töten Zehntausende Ziegen, um eine rätselhafte Tierseuche einzudämmen. Ihr Erreger kann auch dem Menschen gefährlich werden und gilt in den USA als B-Waffe.
Im trächtigen Ziegenweibchen reift das junge Lamm heran. Mit ihm wachsen Abermilliarden von Bakterien, die sich im Mutterleib explosionsartig vermehren - die Erreger des Q-Fiebers, Coxiella burnetii. Die Seuche, die auch Menschen gefährlich werden kann, grassiert derzeit auf niederländischen Höfen. 2300 Einwohner erkrankten dort im vergangenen Jahr am Fieber, sechs starben an den Folgen. Um die Ausbreitung zu stoppen, wurden bereits Tausende Tiere notgeschlachtet - dabei weiß die Wissenschaft noch nicht genau, warum an der Seuche auch so viele Menschen erkranken.
Ziegenzucht, Niederlande, dpa
Die Niederlande exportieren mehr Feta-Käse als Griechenland - 300.000 Ziegen machen es möglich. (© Foto: dpa)
Tiere spüren die Infektion kaum, trächtige Weibchen erleiden allerdings oft Früh- oder Totgeburten. Mit Fruchtwasser und Mutterkuchen gelangen die Bakterien ins Freie. Dort bilden sie Dauerformen und trotzen jahrelang Trockenheit und Hitze. Bis sie zum Beispiel von einem Spaziergänger eingeatmet werden, der über eine Weide geht. Ein einziger Keim kann ausreichen, um einen Menschen zu infizieren.
Erste Anzeichen einer Ansteckung sind grippeähnliche Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und Stirnkopfschmerzen. Die Beschwerden werden durch Antibiotikagabe zwar gelindert. "Vollständig abtöten lassen sich die Bakterien aber nicht. Sie ziehen sich ins Rückenmark zurück, in blutbildende Zellen und in die Fresszellen des Immunsystems", sagt Georg Baljer, Experte für Infektionskrankheiten bei Tieren an der Universität Gießen. "Dort gelangen die Medikamente nicht hin." Noch Jahre später können sie Hirnhaut- oder Herzklappenentzündung auslösen.
In den USA gelten die Bakterien, die erstmals 1935 bei australischen Schlachthofarbeitern beschrieben wurden, als biologische Waffe der Kategorie B. Weniger tödlich als Milzbrand, aber mit dem Potential, Krankheit und Angst zu verbreiten. Der Name geht auf die zunächst unklare Herkunft des Fiebers zurück - und ist die Abkürzung für "query", fragwürdig. 
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