Wednesday 9 March 2011

Sklaven sind so günstig wie noch nie

Ein Experte für moderne Sklaverei erklärte unlängst, dass man bereits ab etwa 90 US-Dollar einen Sklaven erwerben kann. Dies sei ein historischer Tiefstand im Sklavenpreis, vor etwa 200 Jahren musste man noch umgerechnet 40.000 Dollar für einen Leibeigenen ausgeben. 

Als Grund für diesen Preisverfall nennt der Experte das Überangebot am Markt, besonders in den Entwicklungsländern sind Menschen eine billige Ware geworden. Zurzeit gibt es schätzungsweise etwa 30 Millionen Sklaven, laut UN soll quasi überall Sklaverei betrieben werden. 

Rund die Hälfte aller Zwangsarbeiter gehen in Asien ihrer Beschäftigung nach, im Nahen Osten und Südamerika arbeiten jeweils zehn Prozent aller Sklaven weltweit. Zu den größten Branchen, in denen mit Leibeigenen gearbeitet wird, gehört unter anderem die Zwangsprostitution oder die Tee- und Kaffe-Branche.


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